Melanie Herbe, Schauspielerin, Sprechen, Stimme, Atem, Stimmtraining, Sprechtraining, Atempädagogik

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Was tun, wenn ich beim Sprechen keine Luft bekomme?

Passiert es Ihnen manchmal, dass Ihnen beim Sprechen der Atem ausgeht und Sie nach Luft schnappen müssen? Und je mehr Sie einatmen, umso mehr haben Sie das Gefühl, keine Luft zu bekommen? Die Folgen können Schwindel, Herzrasen, Schweißausbrüche oder sogar ein Blackout sein, der das freie Sprechen unmöglich macht.

Was passiert eigentlich im Körper?
In stressigen Situationen staut sich die Energie, die uns eigentlich helfen sollte, präsent zu sein und klangvoll zu sprechen. Stattdessen richtet sie sich gegen den eigenen Körper, der fest und unflexibel wird. Diese Anspannung führt zur sogenannten Hochatmung – eine Atemweise, bei der die Schultern hochgezogen werden und die Luft kaum in den Bauchraum gelangt. Das Zwerchfell, unser wichtigster Atemmuskel, kann nicht frei schwingen. Die Atmung bleibt flach, und je mehr Luft wir einatmen, desto mehr spannt sich die Atemmuskulatur an. Ein Teufelskreis aus Anspannung und Atemnot entsteht. Doch es gibt einfache Techniken, um diese Spirale zu durchbrechen.

Tipps gegen Atemnot und Hochatmung

  • Erst ausatmen.
    Atemnot entsteht oft, weil wir zu viel einatmen. Statt hektisch nach Luft zu schnappen, atmen Sie bewusst aus. Spüren Sie, wie sich der Körper entspannt, und lassen Sie Schultern und Kiefer los.
  • Spüren Sie den Boden unter Ihren Füßen.
    Eine bewusste Körperwahrnehmung hilft gegen Nervosität. Spüren Sie den Boden und wie Ihr Körper sich aufrichtet. Das sorgt für eine bessere Erdung und verhindert, dass Sie in die Hochatmung verfallen.
  • Sprechen Sie langsam und machen Sie Pausen
    Langsames Sprechen und Pausen entspannen die Atemmuskulatur und reduzieren Nervosität. Gleichzeitig ermöglichen Sie Ihrem Publikum, Ihnen entspannt zu folgen.
  • Lassen Sie Ihr Zwerchfell frei schwingen.
    Lockern Sie Ihren Körper, indem Sie sich dehnen, räkeln oder durchschütteln. Und hier kmmt eine kurze Übung, um Ihr Zwerchfell zu aktivieren:
    Übung: Hände ausschütteln und Hühner verscheuchen
    Schütteln Sie beide Hände aus, als wollten Sie Wasser abschütteln. Stellen Sie sich vor, kleine Hühner zu verscheuchen. Begleiten Sie jeden Schüttelimpuls mit einem kurzen, energischen „sch“. So wird Ihre Atmung tiefer und das Zwerchfell aktiviert.

Lernen Sie mehr in meinen Coachings
Wenn Sie regelmäßig mit Atemnot, Lampenfieber oder Nervosität beim Sprechen kämpfen, können Sie diese und andere Techniken in meinen Einzelcoachings oder Workshops kennen lernen und vertiefen. So werden Sie bald selbstbewusster, entspannter und überzeugender auftreten.

Kontakt:

Tel.: +43/(0)664/27 83 283

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